Supervision

„Supervision ist eine Beratungsdisziplin mit 100jähriger Geschichte und vitalem Fachauseinandersetzungen. Die daraus resultierende Vielfalt der Blickwinkel bestimmt praxisbezogene und wissenschaftliche Diskurse in der Supervision und kennzeichnet eine Wissenschaft in Bewegung.
Ob Fallbegleitung, Teamentwicklung, Organisationsberatung, Supervision bezeichnet den Blick eines Außenstehenden, eine Metaposition, ein wie von Oben auf das Geschehen schauen. Berater/innen benennen unterschiedliche Formate, um zielgerichtet auf die jeweiligen Bedürfnisse der Ratsuchenden abgestimmt arbeiten zu können; schreibt die Deutsche Gesellschaft für Supervision auf ihrer Internetseite.

Supervision (latein. für Über-Blick) ist eine bewährte Form und Methode beruflicher Beratung mit dem Ziel persönlicher, aufgaben- und institutsbezogener Selbstreflexion.
Entsprechend stehen hier die Erweiterung der Wahrnehmungs-, Kommunikations-, Wahl- und Konfliktfähigkeit im Mittelpunkt, wie auch die Art und Weisen, wie bestimmte Dinge gedeutet werden, welche Haltungen- und Rollenmuster vorherrschen. Es geht also darum, effektiv und situationsangemessen zu arbeiten und mit den Anforderungen und Konflikten des Berufslebens auf eine persönlich zufriedenstellende Weise umzugehen.
Supervision eröffnet die Chance, Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag einzubringen und diese in einem angeleiteten, strukturierten Prozess zu bearbeiten – nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.
Dabei werden sowohl die äußeren Gegebenheiten als auch die strukturellen Rahmenbedingungen sowie die persönlichen Sichtweisen und unbewussten Antriebe betrachtet und in ihrer wechselseitigen Bedingtheit näher untersucht.

Anlässe für Supervisionen sind oft Schwellensituationen, wie zunehmende Anforderungen, schwierige Gruppenprozesse, ungelöste Konflikte, berufliche Entscheidungssituationen, Krisensituationen, Berufseinstieg, Stellenwechsel, Übernahme neuer Aufgaben und Verantwortungen, Planung und Übernahme von Leitungstätigkeit oder auch der Wunsch nach …

  • kontinuierlicher Begleitung und Unterstützung (z.B. im sozial höchstanspruchsvollen Arbeitsfeld Schule oder in Projektgruppen, als Leitungs- oder Team-Supervision)
  • angeleitetem, kontinuierlichem Austausch über berufliche Fragen und Anforderungen,
  • Klärung und Reflexion des Selbstverständnisses als z.B. Pädagoge/in, als Arzt oder Psychotherapeut – oder in welcher Rolle auch immer –
  • Unterstützung und Klärung oder Entwicklungsbegleitung in Teamprozessen
  • Klärung und Reflexion der Leitungstätigkeit und Leitungsrolle.

Als Arbeitsmethoden fließen in meiner Praxis tiefenpsychologisch-psychodynamische, verhaltenstherapeutische, synergetische, gestalttherapeutische, körperorientierte, psychodramatische, themenzentrierte, transaktionsanalytische, hypno-systemische oder auch edukative Elemente ein; vor allem aber steht der kollegiale Austausch im Vordergrund.
Viele Jahre Erfahrung in verschiedensten Zusammenhängen lassen einen fruchtbaren „interkulturellen“ Austausch erwarten.

Bitte schreiben Sie mir eine Mail, um einen Termin für ein Vorgespräch auszumachen. Sich persönlich kennenzulernen halte ich für eine funktionierende Zusammenarbeit für essentiell – man muss sich sympathisch sein; dann können Arbeitsauftrag und Modalitäten geklärt werden.
Die Einhaltung der Schweigepflicht über die Belange von anderen in der Supervisionsarbeit ist wesentliche Komponente der vertrauensvollen Zusammenarbeit.



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